*Disclaimer: Es folgt ein Link im Verlauf – spielt ihn vielleicht direkt beim lesen und schauen der Bilder ab. @Dave: Gänsehautfeeling

Aus den anderen Beiträgen konntet ihr sicher schon entnehmen: Es sind zu viele Möglichkeiten und Eindrücke für zu wenig Zeit. Nachdem wir etwas diskutiert haben – im positiven Sinne – haben wir uns gemeinsam entschieden, auch eine Nacht in einer Safari-Lodge zu verbringen. Verbunden ist dieser Aufenthalt u.a. mit einer Tuchfühlung mit einem Elefanten sowie einem ausgiebigen Gamedrive durch den Park. Darum geht es jetzt in diesem Beitrag. Freut euch auf viele Bilder!

Leider ist die letzte gemeinsame Woche mit Betty und Dave in vollem Gange, sodass wir uns sehr auf diese „Auszeit in der Auszeit“ freuen. Die Anfahrt zum Gamepark dauert gute zwei Stunden. Es geht erstmal raus aus der großen Stadt über staubige Autobahnen mit Kreisverkehren und Märkten an der Straßenseite, mal über zwei, mal über vier oder auch drei Spuren. Mal mit großen und noch größeren Schlaglöchern oder Speedbumpern, weil eine Schule auf dem Weg liegt. Leute freut euch über geregelten Verkehr trotz Stau auf der A46 – es geht deutlich anstrengender!

Die letzten knapp 50km gehen über eine unasphaltierte, sehr staubige Schotterpiste mit Wellblechabschnitten, Sand und Schlaglöchern größer als das ganze Auto. Ich weiß nicht, ob die Bilder es richtig wiedergeben, aber es war doch eher eine Tortur. Auf dem Rückweg haben wir die Reisegeschwindigkeit auf diesem Abschnitt unvernünftig erhöht und uns den Einheimischen angepasst und das hat über die Wellblechpassagen deutlich besser geklappt. Auch in diesem Bereich, wie übrigens auch auf der „Autobahn“ laufen einem ständig Leute über die Straße oder am Straßenrand entlang. Viele halten auch hier die Hand raus als Zeichen, mitgenommen werden zu wollen (eine sehr gängige Methode des Transportes hier).

Klick to play.

Nach gefühlter Ewigkeit, kommen wir in der Safarilodge an und sehen direkt den ersten Affen! Außerdem bekommen wir erstmal frischen und sogar recht guten Kaffee oder Tee. Es wird sofort alles entspannter und nach kurzer Wartezeit geht es auf den Safariwagen auf die erste Ausfahrt in den Park.

Bei Dave und mir spielt schnell die Jurassic-Park-Melodie im Kopf, es fühlt sich an wie im Film!

Elefanten!

Erstaunlich bequem und dennoch mit Safarifeeling geht es auf dem hohen Wagen durch den Park. Wir freuen uns über die Luft, das Licht und die Atmosphäre und vergessen schnell die Anfahrt oder jeglichen Stress. An zu Hause denken wir jetzt ehrlicherweise überhaupt nicht mehr und genießen den Moment. Wir freuen uns über die erste Impala-Antilope und sind gespannt was noch so kommt.

Dann plötzlich hält unser Fahrer in einer Senke an und wir sehen die zwei großen Elefanten. Der Bulle hat gewaltige Stoßzähne und ist wirklich riesig groß! Wir können das Fahrzeug verlassen und mit diesen beiden Elefanten und den Guides ein Stück des Weges gemeinsam machen. Schonmal Elefanten beim Furzen begleitet? Nein? Ist schon anständig können wir euch sagen :-D.

Dann holt der Guide einen großen Futtersack mit Trockenfutter für die Elefanten und wir können dem großen Bullen das Futter direkt in seinen Trichter, ähm ich meine Rüssel reinschütten. Alle sind begeistert und auch Betty kann sich nach überstandener Ehrfurcht überwinden. Es ist wirklich stark und komisch zugleich neben einem Tier zu stehen, das zwar völlig entspannt ist, aber einfach knapp 4,5 Meter hoch! Die Stoßzähne fühlen sich glatt und massiv an und der Rüssel ist einfach eine überdimensionale Röhre und hört sich auch so an, wenn er Luft durchbläst.

Dave kann sich dem ganzen nur schwer entziehen, denn der Elefant verspeist mal kurzerhand seine Kappe. Nach etwas betteln erhält er sie aber zurück- reif für die Waschmaschine!

Hier ein paar Eindrücke:

Noch mehr Tiere…

Nach den Elefanten fahren wir noch weiter und neben Warzenschweinen und Antilopen sehen wir auch das erste Mal schwarze Rhinos. Im deutschen werden sie auch Spitzmaulnashörner genannt. Auch hier können wir das Fahrzeug verlassen und können eine Mutter und ihr Kalb mit der Hand füttern. Das geht aber nur mit einem Steinwall zwischen uns und den Tieren, da diese uns sonst einfach umrennen würden, des Futters wegen. Aber auch hier war es eine super Erfahrung. Bilder gefällig?

Nach einem tollen 3-Gang Menü und hervorragendem Chamäleon-Wein (@dave: wir müssen noch herausfinden, ob wir den auch zu Hause bekommen), lassen wir den ersten Abend am Lagerfeuer ausklingen und sehen z.B. noch eine Gottesanbeterin.

Ausgiebiger Gamedrive

Die Nacht in der Lodge war wunderbar und auch der Morgen schön. Wir sehen bereits die ersten Tiere am Zaun vorbeilaufen oder fliegen und auf dem Grundstück toben am Morgen ein paar Affen um die Häuser und versuchen etwas zu klauen.
Nach dem ausgiebigen Frühstück – Dave erinnert sich gern an das Milchreisähnliche Porridge – geht es los auf ausgiebige Safarifahrt durch den Park. Decken liegen im Auto bereit, denn hier ist es morgens gar nicht so warm, vielleicht nur 15 Grad. Doch wir sehen etliche Tiere und sind froh diese Reise unternommen zu haben. Ich halte mich hier mal kurz und zeige nur ein paar ausgewählte Bilder, das ist ja meistens interessanter als viel Text.

Nashörner!

Das war es dann schon wieder von diesem Ausflug und wir freuen uns wirklich, diese gemeinsamen Erinnerungen teilen zu können. Für Betty und Dave war es der erste richtige Gamedrive überhaupt. Wir haben es wirklich genossen und denken gern an die Anlage, die Tiere, das Essen und das Licht zurück. Es war ein erster gelungener Abschluss für Betty und Dave und für uns in der Halbzeit. Wir freuen uns schon zu Hause gemeinsam an diese Tage zurückzudenken.

Aber seid gespannt – der nächste Ausflug ließ nicht lange auf sich warten und der Bericht kommt bestimmt.

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