Dieser Beitrag ist Mal etwas anderes. Es gibt viele Aspekte, an denen man festmacht, dass man nicht mehr in der gewohnten Umgebung ist. Einer davon ist der Klang.
Wenn wir hier morgens wach werden, dann hören wir Naturgeräusche, die neu und ungewohnt, andersartig sind. Selbst die normale Taube gurrt hier mit einem anderen Rhythmus als zu Hause.
Fangen wir mal mit unseren liebevollen Weckvögeln an, die uns gerne täglich gegen 05:00Uhr – 05:30Uhr wachsingen. Es mag der gleiche Vogel sein, der gerne einmal ein paar Gesangsvarianten einlegt. Oder jeden Morgen bemüht sich ein anderer. Sicher ist: Sein Gesang ist jeden Morgen von Erfolg gekrönt. Wir sind wach 🥱! Im Hintergrund ist teilweise die Taube zu hören, die in ihrem ganz eigenen Rhythmus gurrt.

Die Taube hier gurrt mit dem folgenden Rhythmus (inkl. Variation)

Zum Vergleich: Unsere Taube gurrt eher simpel wie folgt:

Tagsüber kann man ebenfalls verschiedene Vögel wahrnehmen. Interessant ist, dass die Mischung an Klängen einfach anders und sehr interessant klingt. Hier ist ein kurzes Beispiel von einem normalen Tag
Am Abend sind es dann andere Tiere, die ihre Klänge hören lassen. Hauptsächlich Insekten und wahrscheinlich auch der eine oder andere kleine Frosch (ein Frosch ist nach einem Fehltritt leider für ewig verstummt). Aber es ist erstaunlich, wie sich die akustische Stimmung ändert, sobald die Sonne hinter dem Horizont verschwunden ist. Hier sind einmal drei Beispiele von unterschiedlichen Abenden
Als wir im Mukuvisi Woodland Park waren, kamen wir an einem Baum vobei, der von Grillen oder Zikaden belagert war. Das Geräusch der kleinen Insekten war kaum auszuhalten! Hier eine kleine Kostprobe
Ein wirklich witziger Vogel ist der sogenannte „Go-Away-Bird“, der seinen Namen dem ihm eigentümlichen Klang zu verdanken hat. An einem Nachmittag hatten wir gleich mehrere dieser Vögel auf dem Gelände. Und ihrer Unterhaltung nach hing wohl der Haussegen ein wenig schief 😅. Sie keiften sich an und jagten sich von einem Baum in den nächsten.




Ein anderer Vogel hat sich an einem Morgen auf etwas seltsame Weise mit einem der Go-Away Birds unterhalten. Das Ergebnis:
Aber es gibt auch sehr schöne Beispiele für Klang und Intonation. Der folgende Vogel hat seine Melodie immer ein wenig angepasst. Mal startete er mit einer kleinen Terz in Moll, dann wechselte er nach Dur um am Ende mit einer Quarte abzuschließen.
Die Melodie sieht wie folgt aus (der Vogel singt in B-Dur, auch wenn er manchmal nach der optimalen Intonation sucht)

Ab und zu hört man dann auch eine kleine rhythmische Variante, die wiefolgt aussieht

Neben den ganzen Tieren möchten wir aber auch nicht die Menschen und die von ihnen gemachten Geräusche und Klänge vergessen. Die folgende Situation ereignete sich am vergangenen Sonntag während des Wachtturm-Studiums, welches aufgrund der Umstände kurz unterbrochen werden musste. Na, wer errät, wer oder was da hinter dem Königreichssaal los ist?
Jepp, genau! Der Heli gehört übrigens dem Chef der Firma, auf dessen Gelände der Königreichssaal steht. Und er fliegt ihn natürlich persönlich. Hier ein paar Tage vorher vor dem Treffpunkt eingefangen
Ein letztes Beispiel soll die folgende schöne und für uns ungewöhnliche Tanz- und Gesangseinlage sein, der wir beim Besuch des Bruders im Rural-Gebiet beiwohnen durften. Diese möchte ich hier auch gerne als Video hinterlegen
Damit ist der kleine akustische Ausflug ersteinmal zu Ende. Wahrscheinlich ist das nicht Jedermanns Sache, aber mich hat es sehr begeistert, diese Eindrücke hier mitzunehmen 😊🎶
The sound of Zim
Was für ein toller Bericht
Mit eigener Tonkomposition
Ich kann zwar nicht eine einzige Note lesen😅aber ich bin hin und weg wie Detailgetreu die Wahrnehmung ist.
Man ist mittendrin im Konzert!!
Und erst die Livemusik mit dem Stimmvolumen der Schwestern!!!
Tolles Geschenk an all die Daheimgebliebenen!
Lieben Dank!!